Marillenpalatschinken

 

Palatschinken gibts bei uns sehr sehr selten. Eigentlich weiß ich gar nicht warum. Ich hatte in der Vergangenheit nie ein richtige Rezept und hab den Teig nach Gefühl zubereitet. Das kann man natürlich machen, wenn man schon etwas Erfahrung damit hat. In sehr jungen Jahren kann ich mich da schon an das eine oder andere kleine Missgeschick erinnern. Wenn der Teig zu zähflüssig ist, wird die Palatschinke viel zu dick. Ist die ganze Masse zu flüssig, wird das auch nichts.

Zutaten für meine Marillenpalatschinken:

(4-5 Palatschinken)

1 Ei (L)

200 ml Milch (oder Hafermilch)

100 g Dinkelmehl, glatt

1 Prise Salz

Neutrales Öl zum Herausbacken

Zum Füllen: Marillenmarmelade

Topping: Staubzucker

Making of Palatschinken:

  1. Das Ei in einer Schüssel mit etwa einem Viertel der Milch und einer Prise Salz verquirlen.

  2. Nun das ganze Mehl untermischen und verrühren. Der Teig ist sehr dickflüssig.

  3. Nun den Rest der Milch hinzufügen und gründlich verrühren bis ein sehr flüssiger glatter Teig entsteht.

  4. Den Teig ca. 15 Minuten rasten lassen und nochmal durchmischen. Eventuell noch etwas Milch zugeben und verrühren.

  5. Eine flache Pfanne erhitzen und mit Öl einpinseln. Nun den Teig mit einem Schöpflöffel in Mitte der Pfanne geben und sofort durch Schwenken der Pfanne darin gleichmäßig verteilen.

  6. Die Palatschinke von beiden Seiten goldbraun backen. Die fertige Palatschinke auf einem Teller im Backrohr bei niedriger Temperatur warmhalten.

  7. Die Pfanne vor jeder neuer Palatschinke wieder mit etwas Öl bepinseln. Aus der o. a. Teigmenge kann man etwa 4-5 Palatschinken backen, je nach Größe.

  8. Die Palatschinken auf einer Seite mit Marmelade bestreichen, zusammenrollen und anrichten.

  9. Mit Staubzucker bestäuben und genießen.

TIPP:

  • Ich verwende zum Herausbacken eine Palatschinkenpfanne, die ich vor Jahren gekauft habe. Diese Investition zahlt sich echt aus.

  • Wer mag, kann auch zum Teig schon eine kleine Menge Zucker oder Vanillezucker mit dazugeben.

  • Wenn man zuerst einen etwas dickeren Teig anrührt und diesen gründlich abmischt, ist die Gefahr von kleinen Mehlklümpchen nicht gegeben. Ich hab das vor Jahren irgendwann in einer Kochsendung gesehen und dann ausprobiert. Funktioniert wirklich.

  • Die Füllung für die Palatschinke in der süßen Variante ist ja schier unendlich. Ob Eis, Obst, Fruchtaufstriche, Nussmus, Nougat, Zimt und Zucker oder Topfencreme. Der Kreativität sind da wirklich keine Grenzen gesetzt.

  • Ich mag es, wenn die Palatschinken annähernd durchsichtig sind. Also so dünn wie möglich. Das ist aber Geschmacksache.

  • Wenn Vollkornmehl verwendet wird, wird man wahrscheinlich die Milchmenge etwas erhöhen müssen.

Viel Spaß beim Nachbacken.

Michaela von Butter & Brösel