Mandel-Zitronen Amaretti
Wer kennt sich nicht, dieses kleine süße Mandelgebäck, dass man in Italien sehr oft zum Espresso bekommt. Die Vorfreude auf den Sommer ist bei mir schon riesig, obwohl wir noch gar nicht wissen, ob es uns heuer wieder an Meer zieht. Und wenn dem so sein sollte, ob es wieder die Adria sein soll. Aber egal, diese Amaretti versetzen mich jedenfalls wieder in ein kleines italienisches Cafe und somit in einen Mini-Urlaub.
Zutaten für die Amaretti
ca. 25 bis 30 Stück
2 Eiklar (M)
eine große Prise Salz
15 ml Amaretto/Mandellikör (etwa 1 EL)
Abrieb einer großen Bio-Zitrone
200 g geriebene Mandeln
100 g Kristallzucker
50-60 g Mehl
3 EL Staubzucker zum darin wälzen
Making of Amaretti:
Das Backrohr auf 180 Grad O+U-Hitze vorheizen.
In einer weiten Schüssel die beiden Eiklar mit Salz, Kristallzucker, Amaretto und der Zitronenschale mit einem Schneebesen schaumig rühren.
Wenn die Masse cremig ist, dann die Mandeln und das Mehl mit einer Gabel einrühren.
Aus der Masse 25 bis 30 gleich große Kugeln formen und in Staubzucker wälzen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im Backrohr auf der mittleren Schiene etwa 15 - 20 Minuten backen.
Die Amaretti dann etwa abkühlen lassen und jeden Bissen genießen.
Tipp:
Durch die Zitrone bekommen diese Amaretti eine echt frische Note. Die Menge kann man auch durch eine Orange ersetzen. Schmeckt auch ganz wunderbar.
Es braucht für dieses Rezept keinen Mixer, alles kann von Hand verrührt werden.
Statt Mandellikör kann auch Bittermandelaroma oder Mandelsirup verwendet werden. Bei den Mengen empfiehlt es sich die Herstellerhinweise einzuhalten. Zuviel Bittermandelaroma schmeckt nämlich gar nicht gut.
Die Kekse sind innen nach dem Backen noch sehr weich und haben außen eine Kruste. Mit dem Abkühlen härten sie aber noch aus.
Ich verwende manchmal auch aufgetautes Eiklar. Wenn ich bei Gerichten nur den Dotter brauche, friere ich das Eiklar in kleinen Gläsern mit Schraubdeckel ein. Die Amaretti sind daher auch sehr gut für die Restverwertung.
Ich habe keine Ahnung wie lange die Kekse haltbar sind. :-) Bei uns halten sie sich nicht lange genug, um das herauszufinden.
Viel Spaß beim Nachbacken!
Michaela von Butter & Brösel