Kaiserschmarrn

 
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Mal so unter uns gesprochen, der Kaiserschmarrn ist eine ganz typisch österreichische Mehlspeise. Viel zu selten findet man dieses Gericht auf einer Speisekarte. Und wenn der Schmarrn dann mal angeboten wird, ist leider sehr oft zu bezweifeln, ob der Teig wirklich frisch zubereitet oder aus einer Plastikflasche (vorher bitte schütteln ;-)) direkt in die beschichtete Pfanne gegossen wurde.

Grundsatzfrage: Mit oder ohne Rosinen?

Aber egal, den Kaiserschmarrn frisch zuhause zuzubereiten ist kein besonders großer Aufwand. Abgesehen davon, dass ich dann selber bestimmen kann, wie viel Zucker oder Rosinen ich verwende. Rosinen sind ein durchaus heikles Thema und das nicht nur für mich. Entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Bis vor einiger Zeit waren die getrockneten Weintrauben für mich ein absolutes Tabu. Und jetzt nicht einmal so sehr, weil sie bei einer Histaminintoleranz eigentlich nichts auf dem Speiseplan verloren haben sollten. Ich fand sie einfach nicht besonders gut. Noch heute mache ich Topfen- oder Apfelstrudel ohne Rosinen. Beim Kaiserschmarrn schummeln sie sich aber immer öfter mit in den Teig. 

Zutaten für zwei Dessertportionen

Als Hauptgang für zwei Portionen die Mengen verdoppeln.

100 g Dinkelmehl glatt

20 g Xucker (Alternativ Kristallzucker)

150 ml Milch

2 Eier (M) – getrennt in Dotter und Eiweiß

1 Pr. Salz

Etwa 20 g Rosinen (mehr oder weniger nach Geschmack, oder ganz weglassen)

ca. 10 g Butter zum Backen

Staubzucker/-xucker zum Bestreuen

Ofenfeste Pfanne

Das Making of Kaiserschmarrn:

  1. Das Backrohr auf 180 Grad Heißluft vorheizen.

  2. Mehl, Xucker (Zucker), Milch und Dotter in einer weiten Schüssel mit dem Schneebesen gründlich vermengen. Im Anschluss die Rosinen unterrühren.

  3. Das Eiweiß und eine Prise Salz mit dem Mixer zu einem steifem Schnee aufschlagen.

  4. Die Eiweißmasse vorsichtig unter die Mehlmasse heben.

  5. In einer ofenfesten Pfanne die Butter erhitzen und den Teig von beiden Seiten langsam anbraten.

  6. Im Backrohr etwa 10 Minuten fertigbacken.

  7. Herausnehmen und die gebackene Teigmasse rasch mit zwei Gabeln in kleine Stücke zerteilen.

  8. Auf einem Teller anrichten und mit Staubxucker(-zucker) bestreuen.

  9. Dazu passt Fruchtkompott oder Fruchtmus aus jeder Frucht, die schmeckt. Ich bevorzuge Marillenröster, Apfel- oder Zwetschkenmus.


Viel Spaß beim Nachbacken.

Michaela von Butter & Brösel

 
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