Schoko-Kokos-Brownie

 
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Schokolade geht immer und wenn es dann auch noch Zartbitterschokolade ist, sowieso. Meine HIT sorgt leider dafür, dass ich Schokolade nur sehr eingeschränkt genießen kann. Aber mittlerweile kann ich damit sehr gut umgehen und auch einmal ein Stück Schokokuchen essen. Ich muss gestehen, dass ich mich schon als Kind nicht besonders über Milchschokolade gefreut habe. Die extreme Süße war mir damals schon unangenehm. Ich probiere zwar regelmäßig auch hochwertige Milchschokolade aus, aber ich gehöre eindeutig zum Team „zartbitter“.

Kokosraspel habe ich erst vor kurzem wieder für mich entdeckt. Lange Zeit war das für mich ein typisches 80er Jahre Weihnachtsbackmittel, in dem man Rumkugeln gerollt hat, damit sie nicht zusammenkleben.

Bei einer Berlin-Reise haben wir dann in einem der unzähligen Cafes, eigentlich mangels Alternativen, einen Schoko-Kokoskuchen gegessen. Und ich dachte mit wow, das muss ich probieren. Ich habe dann zuhause recherchiert und ausprobiert. Und das ist dann dabei herausgekommen.

Xucker statt Zucker

Ich backe mittlerweile fast ausschließlich mit Xucker. Es ist jetzt nicht so, dass wir komplett zuckerfrei leben. In meinen Espresso kommt immer noch ein Löffel brauner Zucker. Und für Vanillezucker verwende ich auch normalen Zucker. Beim Kuchenbacken nehme ich aber mittlerweile fast ausschließlich Xucker statt dem normalen Haushaltszucker. Langsam und stufenweise habe ich einen Teil der Zuckermengen immer mehr zugunsten des Xuckers erhöht, damit sich der Darm daran gewöhnen kann.

Diese Vorgehensweise kann ich insofern empfehlen, weil du dann gleich merkst, ob du Xucker verträgst oder nicht. Die geringere Kaloriendichte ist natürlich auch ein großer Vorteil von Xucker gegenüber dem normalen Haushaltszucker. Da es aber bei uns ohnehin nur am Wochenende süßes Backwerk gibt, spielt das nur eine untergeordnete Rolle. Generell bin ich überzeugt davon, dass zuviel Zucker ausgesprochen schlecht für unseren Körper ist und nur sehr sparsam eingesetzt werden soll.


Zutaten für den Schoko-Kokos-Brownie (9 Stück):

Schokoladenmasse:

100 gr Schokodrops zartbitter

20 gr Kakao

100 gr Butter

2 Eier

100 gr Xucker bzw. Zucker

1 TL Vanillezucker

60 gr Walnüsse gemahlen

1 Pr. Salz

50 gr Dinkelmehl (T700, glatt)

1 TL Backpulver

½ TL Natron

1 Prise Salz


Kokosmasse:

250 gr Skyr natur

1 Ei

60 gr Kokosflocken

50 gr Xucker bzw. Zucker

1 TL Vanillezucker


Backpapier

Backform 20/20

Backrohr vorheizen / 180 Grad C / O + U-Hitze / ca. 30-35 min.


Making of Schoko-Kokos-Brownies:

  1. Das Backrohr auf 180 Grad C O+U-Hitze vorheizen und die Backform mit Backpapier auslegen.

  2. Schokodrops gemeinsam mit Butter und Kakao schmelzen und etwas abkühlen lassen.

  3. Eier, Xucker/Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig aufschlagen. Die Masse wird dabei sehr hell.

  4. Anschließend die etwas abgekühlte Schokomasse dazugeben und langsam einrühren.

  5. Alle trockenen Zutaten Mehl, Backpulver, Natron und Nüsse vermengen und in die Schoko-Eiermasse einrühren.

  6. Für die Kokosmasse Skyr, Ei, Xucker und Vanillezucker schaumig/cremig schlagen. Anschließend die Kokosraspel einrühren.

  7. In die vorbereitete Backform zuerst die Schokomasse einfüllen und gleichmäßig verteilen. Mit einem Löffel die Kokosmasse darauf verteilen und nach Belieben einen Löffelstiel durch den Teig ziehen, damit sich die beiden Massen etwas vermischen.

  8. Im vorgeheizten Rohr circa 30-35 min. backen.

  9. Die Brownies auskühlen lassen und genießen.

  10. Zum Servieren mit Kokosraspel bestreuen oder ein Fruchtmark dazu servieren.

    Oder einfach pur genießen.

 
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Viel Spaß beim Nachbacken !

Michaela von Butter & Brösel