Minestrone

 
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Der Schnee lässt in tiefen Lagen immer noch auf sich warten. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mich das besonders stört. Die Temperaturen lassen zwar einen Hauch von Winter erahnen, allerdings sind sie auch weit davon entfernt, wirklich eisig zu sein. Und trotzdem ist es draußen ungemütlich. Kälte und etwas Wind fühlen sich nie besonders gut an. Wenn dann auch noch die Sonne nicht zum Vorschein kommt und es den ganzen Tag grau in grau ist, hilft nur ein Teller heißer und bunter Gemüsesuppe.

Tausend Möglichkeiten

Gleich vorweg, meine Minestrone mache ich aus Zutaten, die ich besonders gerne mag. Jeder hat seine Vorlieben beim Gemüse oder hat die eine oder andere Zutat nicht zuhause. Was soll´s. Eine Minestrone eignet sich bestens dazu, seine Vorräte zu verbrauchen oder Reste zu verwerten. Das Rezept ist ja nicht in Stein gemeißelt. Ich verwende statt normaler Kartoffeln auch schon einmal Süßkartoffel oder statt Stangensellerie den Knollensellerie. Karotten sind nur dabei, wenn ich welche vorrätig habe. Die Gemüsemischung variiert also immer wieder.

Perfekte Resteverwertung

Bei der Pasta nehme ich sehr gerne einfach Nudelreste. auch gekochte, oder verbrauche angebrochene Packungen. Wenn die Menge für ein reines Pastagericht nicht mehr ausreicht, sind sie perfekt als Suppeneinlage. Da kann es schon vorkommen, dass sich drei verschiedene Nudelarten in der Suppe wiederfinden. Tagliatelle oder Spaghetti breche ich vor dem Kochen in kleinere Stücke, damit sie später besser mit dem Löffel gegessen werden können.

Meiner Meinung nach gibt es das ultimative Minestrone-Rezept nicht. Jeder sollte das reingeben, was er am liebsten mag.

Meine Zutaten für Minestrone

Basis für 3-4 Portionen:

1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe

100 g Nudeln (Orichette, Hörnchen oder ähnliches)

1 kleine Dose Mais

1-2 Stangensellerie

1 roter Paprika (ca. 100 g)

1 Zucchini (ca. 250 – 300 g)

2-3 Kartoffeln (ca. 100 g)

100 g Tomaten

200 g TK-Sojabohnen

1 Stück Ingwer (walnussgroß)

1 EL Erdnussöl

0,5 Liter Wasser

Ca. 2 Liter Gemüsesuppe

Salz, Pfeffer, Liebstöckl, Muskatnuss

Parmesan zum Bestreuen, Petersilie

Und so gehts:

  1. Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser kochen, 2 Minuten vor Ende der Garzeit oder in sehr bissfester Form, abseihen und zur Seite stellen.

  2. Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Zucchini, Kartoffeln, Stangensellerie und Tomaten in die gewünschte Größe würfelig schneiden.

  3. Zwiebel und Knoblauch in Erdnussöl anschwitzen. Zucchini, Stangensellerie, Tomaten und Paprika dazugeben und etwas anbräunen. Mit Wasser ablöschen.

  4. Nun Kartoffeln und die Hälfte der Suppe dazugeben und alles bei mittlerer Hitze ca. 10-15 Minuten leicht köcheln.

  5. Die Sojabohnen, den geriebenen Ingwer und den Mais dazugeben und erhitzen. Mit der restlichen Suppe aufgießen.

  6. Zum Schluss die vorgekochten Nudeln dazugeben und nochmal erhitzen.

  7. Mit Salz, Pfeffer, Liebstöckl und Muskatnuss abschmecken.

  8. In tiefen Tellern oder Schalen anrichten und mit geriebenen Parmesan und etwas Petersilie bestreuen.

Ein paar Scheiben Weißbrot dazu und das wärmende Abendessen ist fertig.

 
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Viel Spaß beim Nachkochen.

Michaela von Butter & Brösel