Basilikumpesto

 
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Manchmal gelingt mir das Unmögliche und ich kann von einer kleinen Basilikumpflanze, die am Fensterbrett ihr Dasein fristet ein zweites Mal Blätter ernten. Kräuter im Pflanztopf und dann noch indoor platziert, haben in meinem Haushalt eine sehr geringe Überlebenschance. Und wenn sie es doch über einen längeren Zeitraum schaffen zu überleben, fallen sie irgendwann der optischen Kontrollinstanz zum Opfer.


Am Besten ist aber ohnehin frisches Basilikum aus dem Garten. Die Aromen sind mit denen einer Winterpflanze nicht zu vergleichen. Ich konnte beim letzten Einkauf im Supermarkt an diesem grünen Büschel nicht vorbeigehen, ohne es mitzunehmen. Zu groß ist mittlerweile die Sehnsucht nach dem Sommer und vor allem nach der Sonne.

Abgesehen davon, macht sich das Pflänzchen in der Küche als Deko sehr gut. Ein paar Tage müssen da aber reichen, dann wir geerntet.


Mein Rezept für Basilikumpesto:

1-2 Bund Basilikum samt Stängel

Saft einer halben Zitrone

2 EL Pinienkerne

1 EL fein geriebener Parmesan oder andere Hartkäse

60 ml Olivenöl (oder mehr)

1 TL Meersalz

Pfeffer

Chiliflocken

Optional: Knoblauchzehe


Und so gehts:

  1. Alle Zutaten in einen Standmixer geben und durchmixen bis eine leicht cremige Konsistenz entsteht.

  2. Im Bedarfsfall noch Olivenöl dazugeben, damit es flüssiger wird.

  3. In einem sauberen Schraubglas abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.


Ich mag kein Pesto mit Knoblauch, das finde ich persönlich ganz schrecklich. In den meisten fertigen Pestos ist viel zu viel davon enthalten, es erschlägt dann alle anderen Aromen. Aber das ist ganz sicher Geschmacksache. Hier gibt es, glaube ich, kein richtig oder falsch. Wenn’s schmeckt, dann ist es ok.


Etwa eine Woche hält sich das Glas im Kühlschrank. Älter wird das Pesto bei uns auch nicht , es ist einfach zu gut.

Ich verwende das Pesto dann für viele Gerichte:

  • Bei Pizza statt der Tomatensauce, also für eine grüne Pizza

  • Bei meinen klassischen Burgern als Sauce zwischen den Patties (da kommt demnächst mal eine Rezept)

  • Zu allen möglichen Pastavarianten

  • Als Topping von Ofenkartoffeln, Risotto, Steaks

  • Zum Marinieren von Huhn

  • Zum Weißbrot, wie Brotaufstrich

 
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Viel Spaß beim Ausprobieren, es lohnt sich.

Michaela von Butter & Brösel






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