Forellenfilet mit Amalfi-Jalapenos-Pasta

 
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Sommer am Teller

Dieses Gericht ist Sommer pur. Der frische Geschmack von aromatischen Zitronenzesten und dazu ein paar erntefrische Jalapenos, die in etwas Olivenöl kurz angebraten werden. Nebenbei ist der Duft der Zitrone, wenn man von der Schale die Zesten abhobelt, ist unschlagbar.

Amalfi-Zitronen bekomme ich bei uns auch nur in der Stadt am Markt bei den gut sortierten Obst-und Gemüsehändlern. Daher ist das immer etwas ganz besonderes, wenn es diese Pasta bei uns zuhause gibt.


Die Zutaten für dieses aromatische Gericht:

2 Forellenfilets mit Haut (á ca. 200 g), vollständig entgrätet

200 g Nudeln (zB. Farfalle oder ähnliches)

2 EL Olivenöl

Zesten einer ganzen Amalfi-Zitrone (Alternativ zwei herkömmliche Zitronen)

2 Eier

2 Jalapenos in Scheiben geschnitten

1 walnussgroßes Stück Ingwer, in kleine Würfel geschnitten

1 Knoblauchzehe mit Schale zum Mitbraten

½ Zitrone zum Mitbraten mit den Fischfilets

Salz, Pfeffer, 2 EL Reismehl (oder Weizenmehl), Öl zum Anbraten

Etwas Ruccola oder Basilikum als Topping, eventuell Chiliflocken

 

And the Making-of  

  1. Jalapenos in Scheiben schneiden, Ingwer in kleine Würfel hacken und beides in einer Pfanne mit einer ganzen Knoblauchzehe kurz anbraten. Der Knoblauch gibt auch samt der Schale sein Aroma an das Öl ab, verbrennt aber nicht!

  2. Herausnehmen und in eine kleine Schüssel zum Abkühlen geben und zur Seite stellen.

  3. In einer großen Schüssel 2 EL Olivenöl, 2 Eier, Salz, Pfeffer und die Zesten einer ganzen Amalfi-Zitrone vermengen. Die leicht abgekühlte Jalapenos-Ingwer-Mischung dazugeben und zur Seite stellen.

  4. Nudeln in Salzwasser nach Packungsanleitung kochen.

  5. Den Fisch trockentupfen, salzen und beidseitig in Mehl wenden. 

  6. In eine erhitzte beschichtete Pfanne etwas Öl geben und die Filets mit der Hautseite zuerst anbraten. Dabei die Knoblauchzehe samt Schale und die halbe Zitrone mit der Schnittseite nach unten, mitbraten – gibt beides Aroma ans Öl ab. Wenn die Hautseite knusprig braun ist und das Filet auch auf der Oberseite gar wird, von der Hitze entfernen und die Filets vorsichtig umdrehen und nur mehr kurz ziehen lassen. Die karamelisierte Zitrone ausdrücken (Zitronenpresse) und den Saft mittels Schwenken in der Pfanne verteilen.

  7. Wenn die Nudeln al dente sind, abseihen und in die Ei-Zitronenzesten-Mischung geben. Sofort umrühren, damit das Ei nicht zu stocken beginnt, sondern flüssig bleibt.

  8. Die Pasta auf Tellern anrichten, das Fischfilet mit der Hautseite nach oben darauf platzieren, etwas frischen Pfeffer darüber mahlen und eine Handvoll Ruccola- oder  Basilikumblätter als Topping daraufgeben.


TIPPS:

  • Nudeln von guter Qualität haben u.a. eine rauhe Oberfläche, an deren Saucen sehr gut haften. Die Pasta nimmt die Sauce samt ihren Aromen sehr gut auf. Hier lohnt sich einmal mehr gute Qualität.

  • Fischfilet immer mit der Hautseite zuerst anbraten. Ob man sie vor dem Braten in Mehl wendet oder nicht ist mMn Geschmacksache.

  • Im guten Fischfachhandel kann man die Filets bereits entgrätet kaufen. Ist das nicht der Fall eignet sich eine kleine Pinzette sehr gut, um die Gräten zu entfernen. Fischfilet kommt bei mir ausschließlich entgrätet auf den Tisch. Der Genuss ist um Welten besser, wenn beim Kauen darauf nicht geachtet werden muss. Das möge aber jeder selber entscheiden.

  • Amalfi-Zitronen werden je nach Sorte bereits im Frühling bis in den Sommer und dann wieder im Herbst geerntet. Sie sind größer als herkömmliche Zitronen und haben ein sehr intensives Aroma. Sie sind auch teurer als herkömmliche Zitronen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall. Ich habe die Pasta auch schon mit herkömmlichen Zitronen zubereitet, sie schmeckt natürlich auch gut, aber Amalfi haben hier das gewisse Extra.

  • Da für dieses Gericht nur die Zesten und nicht der Sagt benötigt werden, gibt es davon dann meistens einen großen Krug Soda-Zitrone oder ein Zitronensorbet.

  • Wie scharf die Jalapenos sein dürfen, entscheidest du selber. Ich persönlich mag es mild. Mein Mann gibt zum Schluss immer noch etwas Chiliflocken über seine Portion.

 
 

Viel Spaß beim Nachkochen.

Michaela von Butter&Brösel