Gemüsebouillon

 
 

Es ist Suppenzeit

Jetzt kommt sie wieder, die Zeit in der heiße Suppen hoch im Kurs stehen. Im Garten findet man die ersten abgefallenen Blätter am Rasen und der Herbst schickt seine Vorboten in Form von Frühnebel.

Diese Bouillon ist meine Basis für viele andere Suppen oder Saucen. Sie ist schnell fertig, lässt sich auch gut vorbereiten und lagern.

Über den Sommer sammle ich Schalen vom Wurzelgemüse und andere Gemüsereste in einer großen Box im Tiefkühlschrank. Die werden dann je nach Bedarf zu einer Suppe verarbeitet. Optisch sind diese Gemüseschnipsel nämlich keine besondere Augenweide mehr, aber es geht ja in erster Linie ums Aroma um den Geschmack.

Zutaten für die Brühe:

1 Packung Suppengemüse (handelsüblich) bestehend aus 2-3 Karotten, 1 kleine Petersilwurzel, 1 Scheibe Sellerie, 1 Zwiebel oder Lauch, Petersilie.

+ Gemüsereste aus dem Tiefkühler

1 Knoblauchzehe

4-5 Pfefferkörner

Öl zum Anbraten

Salz

Pfeffer gemahlen

Optional: 3 Wacholderbeeren, 1 Lorbeerblatt, 1 Muskatblüte, 1 kleines Stück Ingwer

Und so gehts:

  1. Die Zwiebel halbieren und mit der Schnittseite nach unten in 1 EL Öl in einem große Topf goldbraun anrösten. Die TK-Gemüsereste ebenfalls kurz mitrösten.

  2. Mit 2 Liter kaltem Wasser aufgießen und Petersilie, Lorbeerblatt, Pfefferkörner, Ingwer, Muskatblüte, Wacholderbeere dazugeben.

  3. Kurz aufkochen und im Anschluss auf mittlerer Hitze etwas 60 Minuten köcheln lassen.

  4. Nach der Kochzeit die Suppe durch ein feines Sieb in eine Schüssel abgießen. Das Gemüse mit einem Kochlöffel leicht ausdrücken.

  5. Die Suppe bei Bedarf abschmecken und weiterverarbeiten. Oder in saubere Vorratsgläser oder TK-Boxen abfüllen (ungesalzen). Auskühlen lassen und in den Kühlschrank oder Gefrierschrank geben.

Tipps:

  • Wir oben schon erwähnt, ist diese Suppe ein ganz toller Resteverwerter für Gemüse. In meiner TK-Box kommen Rest/Schalen von Karotten, Sellerie, Zwiebel sowie übrige Pilzen oder auch Spargelenden. Das kommt dann auch immer noch mit in die Brühe. Der Spargel ist Geschmacksache in der Brühe, aber ich mag ihn.

  • In die Brühe gebe ich Salz erst, wenn ich sie weiterverarbeite. Abgefüllt und tiefgefroren wird bei mir nur ungesalzene Suppe.

  • Im Kühlschrank hält sich die Brühe etwa 3-4 Tage.

Viel Spaß beim Nachkochen.

Michaela von Butter & Brösel