Butterspätzle

 
 

Spätzle sind für mich untrennbar mit der österreichischen Küche verbunden. Und ich spreche da jetzt nicht nur von den Tiroler Käsespätzle, die vermutlich eh annähernd ein jeder Wintertourist von den Schihütten kennt. Spätzle lassen sich sehr gut vorbereiten und ein paar Tage im Kühlschrank lagern. Sie können fast ohne Qualitätsverlust wieder aufgewärmt werden, egal ob am Herd oder in der Mikrowelle im Büro.


Zutaten für ca. 2 Portionen

Basisrezept:

2 Eier L

ca. 200-250 g Dinkel- oder Weizenmehl

ca. 100 ml Wasser

1 Prise Salz

etwas geriebene Muskatnuss


Für die Pfanne: 2 EL Butter, gehackte Petersilie


Erforderlich: Spätzlesieb / Spätzlehobel

Making of Butterspätzle

  1. In einer weiten Schüssel die Eier aufschlagen. Das Wasser, eine Prise Salz und geriebene Muskatnuss dazu und leicht verquirlen.

  2. Nach und nach das Mehl dazugeben und verrühren, damit keine Klumpen mehr im Teig sind. Masse ca. 10 Minuten stehen lassen. Die Konsistenz sollte sehr zähflüssig sein. Gegebenfalls noch etwas Mehl oder Wasser dazugeben und verrühren.

  3. In der Zwischenzeit einen großen Topf mit Salzwasser erhitzen und das Spätzlesieb/Spätzlehobel darauf setzen.

  4. Nun den Teig portionsweise mit dem Spätzlesieb ins heiße Wasser hobeln. Sobald die Spätzle oben auf schwimmen, sind sie fertig und können mit einer Schaumkelle herausgenommen und warm gehalten werden. Den Vorgang wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.

  5. Die fertigen Spätzle in einer beschichteten Pfanne in etwas zerlassener Butter schwenken, eventuell noch nachwürzen (Salz, Pfeffer, Muskat) und anrichten. Mit etwas gehackter Petersilie bestreuen.


TIPP:

  • Die Spätzle lassen sich auch sehr gut vorbereiten und können im Kühlschrank etwa 2 Tage gelagert werden.

  • Die Spätzle schmecken sowohl als Beilage, wie auch als Hauptgericht mit Schinken oder Käse überbacken. Dazu gibts bald noch ein Rezept. Als Beilage mag ich sie am liebsten zu Gulasch, Paprikahendl oder irgendeinem herkömmlichen würzigen Eintopf oder Schmorgericht.

  • Die Konsistenz ist ein wichtiger Faktor für die Spätzle. Ist der Teig so dünn, dass er von alleine durch das Spätzlesieb rinnt, wird das nix mit den festen Spätzle. Zu fest ist aber nicht gut, weil sie dann sehr mehlig schmecken. Wenn also der Teig mit dem obigen Mengenangaben nicht ideal für die Spätzlehobel ist, dann je nach Bedarf noch etwas Wasser oder Mehl dazugeben. Dabei mit den Mengen vorsichtig sein und speziell bei der Beigabe von Mehl immer wieder etwas warten, damit es quellen kann. Sonst ist das ein ewiger Kreislauf und du hast am Ende viel zu viel Teig.

  • Die Investition in ein gutes Spätzlesieb zahlt sich jedenfalls aus. Hier gilt, wie bei vielen anderen Dingen im Leben, auf gute Qualität zu setzen und lange Freude daran zu haben. Ein isolierter Griff macht das Arbeiten leichter, wenn der Hobel am heißen Topf aufgesetzt ist.

 
 

Viel Spaß beim Nachkochen!

Michaela von Butter & Brösel