Marillenkuchen

 
 

Wenn ich die Entstehung des Backens kurz recherchiere, stoße ich auf Hinweise, die bis ins alte Griechenland bzw. Ägypten zurückgehen. Wie auch immer der erste Kuchen zustande gekommen ist, der Blechkuchen ist und bleibt eine beliebte Variante um eine größere Menge Kuchen zu backen und somit auch leicht zu portionieren.

Ich für meinen Teil mag ja sehr gerne eher kleine Kuchenstücke. Gekaufte Kuchenstücke, egal wo, sind meistens für mich viel zu groß und werden entweder auf zweimal gegessen oder geteilt. Ich bin was Kalorien angeht wirklich nicht kleinlich, aber ich finde die Standardgrößen vieler Kuchen und Tortenstücke im Allgemeinen wirklich zu groß für eine Zwischenmahlzeit.

Zutaten für den Marillenkuchen

(alle Zutaten zimmerwarm), ca. 12 Stück

2OO g Butter

200 g Zucker

Abrieb einer Zitrone

10 g Vanillezucker

1 große Prise Zimt

4 Eier L, getrennt

ca. 700 g entkernte und halbierte Marillen

1 Prise Salz

200 g Dinkelmehl (oder Weizenmehl)

8 g Backpulver

Backform ca. 20 x 30 cm

Backpapier

Making of Marillenkuchen

  1. Backofen auf O+U-Hitze 160 °C vorheizen. Backform mit Backpapier auslegen.

  2. Butter mit dem Zitronenabrieb und den Dotter schaumig rühren. Zucker, Vanillezucker und Zimt nach und nach dazugeben und mit der Küchenmaschine weiter aufschlagen.

  3. Die vier Eiweiß mit einer Prise Salz zu Schnee aufschlagen.

  4. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und durch ein Sieb zur Dottermasse rieseln lassen. Die gesiebte Mehl/Backpulvermischung in die Dottermasse einrühren.

  5. Zum Schluss den Schnee vorsichtig unter die Masse heben.

  6. In die vorbereitete Backform geben und gleichmäßig mit den Marillenhälften belegen.

  7. Im vorgeheizten Backrohr ca. 40-45 Minuten goldbraun backen. Vor dem Herausnehmen Stäbchenprobe machen, ob der Kuchen wirklich durchgebacken ist.

  8. Vor dem Servieren auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.

TIPP:

  • Wenn du tiefgefrorene Marillen nimmst, unbedingt lange genug auftauen lassen, damit sie ebenfalls zimmerwarm sind. Sonst verlängert sich Backzeit erheblich und der Teig kann schon mal oben zu trocken werden. Da die Marillen komplett im Teig versinken, ist die manchmal unschöne Optik die sie nach dem Auftauen haben, nicht relevant.

  • Beim Zimt nehme ich lieber immer ein bissl mehr. :-) Ich finde dieses Gewürz in Kombination mit Marillen einfach zu gut.

  • Der Teig wird mit relativ niedriger Temperatur, dafür aber länger gebacken, dadurch bleibt er sehr saftig. Die angegebene Backzeit kann aber je nach Backrohr abweichen. Daher unbedingt die Stäbchenprobe machen.

Viel Spaß beim Nachbacken :-)

Michaela von Butter und Brösel