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1. Graz & Salon Marie

Zu Beginn des letzten Jahres waren wir ein paar Tage in Italien am Meer. Genau gesagt in Triest. Und es war wunderschön. Ich war noch nie im Winter am Meer. Es ist natürlich anders als im Sommer, aber es ist sehr schön und unheimlich ruhig.

Zum Start ins Jahr 2020 ging es nach Graz, um dort unter anderem im Salon Marie die so hochgelobten Wiener Schnitzel zu probieren. Und was soll ich sagen: Ja, sie sind tatsächlich sehr gut und das Lokal ist sehr nett. Wenn ihr also in Graz ein nettes Lokal mit österreichischer Küche sucht, dann ist das genau das richtige.

Abgesehen vom besten Wiener Schnitzel, dass ich seit langer Zeit gegessen habe, ist Graz eine sehr schöne, lebendige und freundliche Stadt. Es gibt viele Cafés und Bars, die zur Einkehr einladen. Auch findet man abseits der großen Modeketten, die eh überall sind, noch viele kleine Boutiquen. Und ein Besuch bei K&Ö gehört zu einem Graz-Besuch im übrigen ebenfalls dazu.

2. Entrümpelung des Vorratsschranks

Unzählige angefangene Nudelpackungen, Linsen in Dosen und Linsen in Papiersackerln, abgelaufene Kekse, eine beachtliche Anzahl an Tomatenmark (vielleicht um das nächste Jugendlager mit Spaghetti al pomodoro zu versorgen), nie verwendetes Zubehör für eine nicht mehr existente Küchenmaschine aus grauer Vorzeit, Souvenirs von Oma, Backformen …Himmel nochmal so viel Zeugs. Die Liste wäre jetzt noch eine ganze Weile erweiterbar. Diese kleine Vorratskammer muss der Vorhof zur Hölle sein.

Wir haben an einem Freitag Nachmittag beschlossen unseren Vorratsraum wieder auf Vordermann zu bringen. :-)

Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass wir Lebensmittel für zwei Monate gebunkert haben. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir da kein Einzelfall sind. Anfangs war ich sogar überzeugt davon, dass wir das nie wieder in die Kammer einräumen können, weil der Platz dafür nicht ausreichend ist. Es hat aber dann doch funktioniert und ich bin ob der Übersichtlichkeit sehr begeistert. Ich hoffe, dass dieser Zustand zumindest einige Zeit anhält. Der Vorsatz, zumindest einmal pro Quartal diesen Raum genauer zu begutachten sollte sich aber ohne Probleme umsetzen lassen.

3. Workbook Currently 2020

Ich habs ja schon mal erwähnt, dass ich Listen, Übersichten und Checklisten sehr gerne mag. Klingt komisch, ist aber so. Gibt mir immer ein gutes Gefühl etwas auf einer Liste als erledigt abzuhaken. Schon als Kind habe ich vor einer Urlaubsreise eine Liste mit den Dingen geschrieben. die ich mitnehmen möchten. Vermutlich motiviert durch meine Mutter, um mich sinnvoll zu beschäftigen. Aber das ist irgendwie so geblieben. Seit Jahren führe ich ein Bulletjournal und schreibe jeden Tag meine Mahlzeiten auf. Mein Leben ist begleitet von einer Ansammlung an Listen. Vielleicht sitze ich irgendwann mal im Altersheim und kann dann nachlesen, was ist am Tag xy gegessen und getan habe. Manchmal erscheint mir das natürlich alles etwas kurios, ich kann allerdings nicht wirklich raus aus meiner Haut ;-) Will ich auch gar nicht.

Im Workbook von @thehandwritingclub versuche ich zum ersten Mal einen Jahresüberblick der anderen Art. Mal sehen, wo diese Reise hingeht.

4. Mealprep Schwerpunkt

Im Jänner stand ja schon das Ausmisten des Vorratsraums auf dem Programm. Der Schwerpunkt lag ganz darauf, die Vorräte abzubauen und zu verwerten. Da kommt mir das Mealprep-Thema gerade recht. Für die ersten paar Mahlzeiten habe ich die unzähligen angefangenen Nudelpackungen aufgebraucht.

Es ist nämlich so, dass wenn ich Mittag nichts esse, ich nicht mehr “rund laufe”. Ich kann morgens nicht soviel essen, dass ich über den Tag komme, um dann erst am Abend wieder die nächste Portion zu essen. Ich habs probiert, ich tue mir dabei aber nichts gutes. Und ich wüsste jetzt auch nicht, warum ich etwas tun sollte, dass mir weder Spaß macht, noch gut tut.